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UTOPIENALE. We act now!

Zwei Dutzend Aktive aus Kultur und Wissenschaft diskutieren Utopien für eine gemeinsame Zukunft von Teilhabe, Bildung, Kunst und Kultur. Internationale Expert*innen u.a. aus Japan, den Niederlanden, Österreich, Kirgisistan, Dänemark, Baschkortostan, Syrien und Deutschland stellen Praxisbeispiele vor gerahmt von Kunstausstellung, Filmen und Musik.

Wie möchten wir morgen leben? Wie ist angesichts globaler Krisen eine Utopie von einer lebenswerten Welt schon heute umsetzbar? Und wie spiegelt sich dies in Kunst und (Jugend)-Kulturen? In der Hansestadt Havelberg findet dazu erstmals die diesjährige Utopienale statt. Nach der UTOPIENALE der Kinder und Jugendlichen zusammen mit zahlreichen Künstler*innen im Rahmen des Kunstfestivals „Wagen und Winnen“ in und um Salzwedel vor zwei Wochen treffen sich nun Ehrenamtliche aus der Zivilgesellschaft, Jugendliche, Künstler*innen und Expert*innen aus der Wissenschaft, um ihre Formen von Utopie in Theorie und Praxis vorzustellen. Es geht um die Zukunft von Teilhabe, Inklusion, Kunst und Kultur als nachhaltige Haltefaktoren in ländlichen Räumen. Hierbei spielen Nachhaltigkeit im Allgemeinen und ein neues Verständnis von Bildung, Arbeit, Gesundheit und Freizeitgesellschaft eine entscheidende Rolle. Ziel ist es, Lebensentwürfe und ihre zugrunde liegenden Utopien vorzustellen und zu diskutieren.

Generationsübergreifend sind Utopist*innen aller Altersgruppen und Interessierte an Zukunft und Austausch eingeladen, gemeinsam zu denken, zu reden und sich und ihre Utopie vor und auszustellen. Dies geschieht einerseits durch die Ausstellung künstlerischer Arbeiten, Diskussionen und Live-Interviews, Referaten und Praxisbeispielen während des zweitägigen Kongresses.

Der Kongress versteht Utopie methodisch als etwas, was Menschen sofort angehen und schrittweise realisieren können.  Gesellschaftliche Transformation wird immer durch Menschen selbst, für sich und mit und für andere umgesetzt. Schritt für Schritt und Stück für Stück. Themenfelder sind dabei auch die Klimakrise, der Angriffskrieg Russlands, Menschenrechte und Kapitalismuskrise im Spiegel von Kunst und Kultur und was dies alles für Jugendbeteiligung und Zivilgesellschaft in ländlichen Räumen bedeutet, regional und international, rational-theoretisch und künstlerisch-emotional.

Referent*innen: Kristian von Hornsleth (Kopenhagen / London), Susann Seifert (Altenburg), Takwe Kaenders (Landesverband Kunsthandwerk MV e.V.), Hofstetter Kurt & Barbara Doser (Österreich), Azby Brown (Japan, www.safecast.org), Cathleen Hoffmann (Salzwedel), Wolf Guenter Thiel (Havelberg), Emu Felicitas Osterman-Miyashita (CitizenScience.Asia. / Safecast), Maren Ernst (Uplift-Aufwind, Kirgisistan), Zulya Kamalova (Australien), Karsten Wittke (Baruth), Anne Buch (Salzwedel), Heidulf Gerngross (Österreich), Ruslan S. Gabbasov (Litauen/Baschkortostan), Martijn Schuppers (Niederlande), Dr. Mieste Hotopp-Riecke & Ammar Awaniy (Magdeburg), Chrissi Nierle & Stefan Kamlah (Ritze).

Hier PRESSEMITTEILING_UTOPIENALE zum download.

Utopien. Ein Blick in die Zukunft. Foto: Anke Leonhardt, OLD SCHOOL ICA, Havelberg 2019
Wie wollen wir morgen leben? Utopien in Architektur, Ökologie, kultureller Bildung und Kunst für Nachhaltigkeit und eine friedliche klimafreundliche Zukunft: Die UTOPIENALE 2022. Foto: icatat (v.l.n.r. Ammar Awaniy, Dr. Mieste Hotopp-Riecke)
20.04.22; Kampagnenbild „Wagen & Winnen Kunstfestival“ zur Utopienale 2022. Kuenstler des Festivals Wagen und Winnen zeichnen den Schriftzug UTOPIENALE in den abendlichen Buergermeisterhof in Salzwedel. Nutzung durch und fuer Wagen + Winnen honorarfrei. [Foto / Copyright: Andreas Schoelzel, http://www.schoelzel.net; Mail: post@schoelzel.net]
Expert*innen, Multiplikator*innen, Referent*innen aus Japan, Dänemark, Österreich und Deutschland am Vorabend von Modul II der UTOPIENALE 2022.

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